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Hexatronic-Sustainable-FTTH

 

Wie wir nachhaltigere FTTH-Netze schaffen

Wenn Sie daran interessiert sind, den CO₂-Fußabdruck Ihres FTTH-Projekts zu reduzieren, haben wir einige Erkenntnisse für Sie!

Wir arbeiten ständig daran, Wege zu finden, unsere Lösungen nachhaltiger zu gestalten. Dieser Artikel beschreibt, wie wir den CO-Fußabdruck reduzieren, indem wir Produkte miniaturisieren, recyceltes Material verwenden und unsere Produktionsanlagen mit erneuerbaren Energien betreiben. Unser CO-Fußabdruckrechner gibt uns ein besseres Verständnis über die Umweltauswirkungen unserer Produkte. Mit diesen Erkenntnissen können wir unsere Produktentwicklung in eine bessere Richtung lenken und unsere Kunden zu nachhaltigeren Entscheidungen führen.


Die Vergleichsstudie

In unserer Studie haben wir zwei Lösungspaare für den Glasfaserzugang verglichen, darunter Kabel und passende Mikrokabelrohre. Die Kapazität oder Faserzahl jedes Paares war konstant, während sich die Abmessungen und die Materialzusammensetzung unterschieden. Die Berechnungen wurden in einem Cradle-to-Gate-Szenario durchgeführt. Alle relevanten Daten wie Rohstoffgewinnung, Transporte, Energieverbrauch für die Fertigung und Kabeltrommeln wurden einbezogen. Alle Daten wurden in ein Berechnungstool für die Ökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA) importiert. Sehen Sie die Ergebnisse unserer Studie in der folgenden Grafik.

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144 Fasern im Mikrorohr

Als erstes Beispiel haben wir ein Glasfaserkabel auf der Verteilnetz- bzw. Backbone-Ebene gewählt. Hierbei vergleichen wir ein 144 fasriges Mikrokabel mit 250 µm Faserstärke (Viper) in einem 14/10 mm Mikrorohr aus Neuware mit einem 144 fasrigen Mikrokabel mit 200 µm Faserstärke (Viper slim) in einem 12/8 mm Mikrorohr gefertigt unter Einsatz von wiederverwerteten Polymeren (Kreislaufwirtschaft) und erneuerbarer Energie (CO2-freie Fertigung). Das Ergebnis zeigt eine Reduzierung des CO2-Fußabrucks der nachhaltigeren Lösung um 34%.

2 Fasern im Mikrorohr

Als zweites Beispiel haben wir ein Glasfaserkabel auf der Hausanschlussebene betrachtet. Hierbei vergleichen wir ein 2 fasriges Nanokabel in einem 10/6 mm Mikrorohr aus Neuware mit einem 2 fasrigen ABF Kabel (Stingray) in einem 7/4 mm Mikrorohr gefertigt unter Einsatz von wiederverwerteten Polymeren (Kreislaufwirtschaft) und erneuerbarer Energie (CO2-freie Fertigung). Der CO2-Fußabdruck der nachhaltigeren Lösung verringert sich im Vergleich um 77%.

Wie wir nachhaltigere FTTH-Netze schaffen

  • Miniaturisierung von Produkten
  • Recycelte Materialien
  • Erneuerbare Energien in der Produktion

In diesem Teil gehen wir näher auf die drei Bereiche ein, die wir für die Erstellung nachhaltigerer FTTH-Netze als besonders wichtig erachtet haben.

Verkleinerung von Produkten

Es ist klug, die Größe zu berücksichtigen. Bei der Berechnung des CO-Fußabdrucks unserer Produkte wurde deutlicher denn je, dass die Schlankheit unserer Produkte wichtig ist. In den letzten Jahren wurden technische Barrieren in der Glasfasertechnologie überwunden, die die Möglichkeit bieten, schlankere Fasern in unseren Kabeln zu verwenden. Fasern mit einem Durchmesser von 250 μm können durch Fasern von 200 μm oder sogar 190 μm ersetzt werden. Schlankere Fasern bieten schlankere Kabel und damit die Möglichkeit schlankerer Mikrokabelrohre.

Der CO-Fußabdruck von schlankeren Fasern und Kabeln ist geringer. Die größte Reduzierung für die Lösung ergibt sich jedoch aus der Wahl eines schlankeren Mikrokabelrohres. Bei der Herstellung eines schlankeren Mikrokabelrohre benötigen wir weniger Materialproduktion, und bei kleineren Abmessungen verringert sich der Transport. Dass die Produkte einfacher zu handhaben und zu installieren sind, ist natürlich ein willkommener Bonus. In diesem Artikel können Sie mehr darüber lesen, warum es ratsam ist, schlankere Produkte zu wählen.

Recyceltes Material

Unsere Vergleichsstudie hat deutlich gezeigt, dass Produkte aus recyceltem oder wiederverwendetem Material einen geringeren CO-Fußabdruck haben. Das in unseren Produkten verwendete Neumaterial macht einen erheblichen Teil unserer Gesamtemissionen aus, und der Ersatz durch recyceltes Material wird den CO-Fußabdruck verringern. Das Material, das wir für unsere recycelten Mikrokabelrohre verwenden, wird so ausgewählt, dass es die gleiche Qualität und Lebensdauer wie das Neumaterial bietet. Daher stammen unsere Quellen für recycelte Materialien aus:

Postindustrielles Material - z. B. Produkte, die von unseren Installateuren aus dem Feld zurückgebracht wurden, und Restmaterial aus der Produktion.

Post-Consumer-Material - ausgewähltes hochwertiges und qualitätsgeprüftes Post-Consumer-Material aus einer Hand.

Warum grüne Mikrorohre schwarz sind

Durch die Verwendung jedes einzelnen Reststücks in der Produktion, unabhängig von der Farbe, können wir dem Material ein neues Leben als recycelte Rohre geben. Das Ergebnis dieser Farbmischung ist ein umweltfreundlicheres Rohr in Schwarz mit einem deutlich geringeren CO2-Fußabdruck als Rohre aus Neumaterial.

Andere nachhaltige Materialien

Eine andere Möglichkeit besteht darin, ölbasierte Polymere durch biobasierten Kunststoff zu ersetzen. Biobasierte Kunststoffe werden aus Pflanzen, einer erneuerbaren Ressource, hergestellt, während erdölbasierte Kunststoffe aus nicht erneuerbaren fossilen Brennstoffen hergestellt werden. Die Herstellung von biobasierten Kunststoffen führt auch zu geringeren Treibhausgasemissionen im Vergleich zu erdölbasierten Kunststoffen. Dies liegt daran, dass biobasierte Kunststoffe bei der Herstellung weniger Energie verbrauchen und die Rohstoffe während des Wachstums Kohlendioxid absorbieren. Die Produkte können daher sogar als Speicher für Kohlendioxid dienen, was zu einem negativen CO-Fußabdruck führt.

Erneuerbare Energien in der Produktion

Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist entscheidend, um die Umweltauswirkungen unserer Produktionsanlagen zu reduzieren. Wir können stolz verkünden, dass alle drei europäischen Produktionsstätten in Schweden, Österreich und den Niederlanden mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Der Großteil entfällt auf Wasserkraft und Windenergie, aber der Mix umfasst auch Solar- und Bioenergie.

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Hexatronic GmbH, Neulengbach

Die Produktionsstätte in Neulengbach, Österreich, wird mit einem Mix aus Solar-, Wasser-, Wind- und Bioenergie betrieben. 

Hexatronic C&I Systems, Hudiksvall

Wasserkraft ist die einzige Energiequelle der Produktionsstätte in Hudiksvall, Schweden. 

Weterings Plastics, Haag

Die Produktion bei Weterings Plastics in Haag, Niederlande, wird mit Windenergie betrieben.